Hirsch

Der Rothirsch, ein majestätisches Symbol für Wälder und offene Landschaften, ist sowohl ökologisch als auch kulturell bedeutend. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Lebensweise des Rothirsches und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Säugetiere (Mammalia)
    • Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
    • Familie: Hirsche (Cervidae)
    • Gattung: Cervus
    • Spezies: C. elaphus (Rothirsch)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 1,6 bis 2,5 m
    • Schulterhöhe: 1,1 bis 1,5 m
    • Gewicht: 100 bis 250 kg
    • Besondere Merkmale: Große, verzweigte Geweihe beim männlichen Hirsch (Abwurf jährlich im Winter), rötliches Fell im Sommer, graubraunes Fell im Winter, weiße Flecken am Hinterteil.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordamerika, Asien
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über offene Felder bis hin zu Bergregionen; bevorzugt Laub- und Mischwälder.
  • Ernährung

    • Diät: Pflanzenfresser (Herbivor)
    • Typische Nahrung: Gräser, Kräuter, Blätter, Knospen, Triebe, Rinde und im Herbst Eicheln und andere Früchte.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Brunft im Herbst (Röhren der Hirsche)
    • Tragzeit: Ca. 8 Monate
    • Junge: Ein Kalb pro Tragzeit, selten Zwillinge
    • Lebensweise: Herdenleben mit Hirschkühen und Kälbern, territorial, Wanderungen je nach Jahreszeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 20 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Je nach Unterart und Region unterschiedlich; in einigen Gebieten gefährdet durch Lebensraumverlust und Bejagung.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von natürlichen Lebensräumen, nachhaltige Forstwirtschaft, Regulierung der Bejagung.
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