Auerhahn

Der Auerhahn ist durch seine beeindruckende Erscheinung und sein spezielles Balzverhalten nicht nur ein Symbol für unberührte Waldlandschaften, sondern auch ein wichtiger Indikator für gesunde, alte Waldökosysteme. Seine Erhaltung ist daher von ökologischer Bedeutung.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Galliformes (Hühnervögel)
    • Familie: Phasianidae (Fasanenartige)
    • Gattung: Tetrao (Raufußhühner)
    • Spezies: T. urogallus (Auerhahn)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe (Männchen): 74-90 cm lang
    • Größe (Weibchen): 54-60 cm lang
    • Gewicht (Männchen): 3,0-6,5 kg
    • Gewicht (Weibchen): 1,5-2,5 kg
    • Flügelspannweite: 70-125 cm
    • Gefieder: Männchen mit schwarz-blau schimmerndem und weiß akzentuiertem Gefieder; Weibchen in Tarnbraun
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Von den Wäldern Europas bis nach Asien
    • Lebensraum: Bevorzugt dichte alte Nadelwälder mit Lichtungen
    • Adaptation: Angepasst an kalte und gemäßigte Klimazonen
  • Ernährung

    • Diättyp: Herbivor
    • Nahrung: Knospen, Blätter, Nadeln, Früchte und Samen
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Balzzeit: März bis Mai
    • Nestbau: Bodennester
    • Eieranzahl: 5-12 pro Brut
    • Brutverhalten: Weibchen brütet alleine, Schutz der Brutstätte vor Raubtieren
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 13 Jahre in der Wildnis
    • Gefährdungsstatus: Gefährdet durch Habitatverlust und Jagd
    • Schutzmaßnahmen: Naturschutzgebiete und Jagdbeschränkungen
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