Habicht

Der Habicht, ein majestätischer Greifvogel mit beeindruckenden Jagdfähigkeiten, ist ein Schlüsselelement vieler Ökosysteme. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Habichts und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und des friedlichen Zusammenlebens mit Menschen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Accipitriformes (Greifvögel)
    • Familie: Accipitridae (Habichtartige)
    • Gattung: Accipiter
    • Spezies: A. gentilis (Habicht)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 45-65 cm
    • Spannweite: 80-120 cm
    • Gewicht: 500-1.500 g, abhängig von Geschlecht und Alter
    • Besondere Merkmale: Kompakter Körperbau, breite Flügel, lange Schwanzfedern, gelbliche Iris, scharfe Krallen und Schnabel.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordamerika, Asien
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über offenes Gelände bis hin zu städtischen Gebieten; bevorzugt Mischwälder mit dichtem Baumbestand.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor (Fleischfresser)
    • Typische Nahrung: Vögel (z. B. Tauben, Fasane), Kleinsäuger (z. B. Mäuse, Kaninchen), gelegentlich auch Insekten und Amphibien.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Sommer
    • Nestbau: In Bäumen, oft in dichten Baumkronen
    • Eiablage: 3-5 Eier pro Gelege
    • Brutpflege: Beide Eltern beteiligen sich an Brut und Fütterung der Jungen
    • Sozialstruktur: Meist paarweise, territorial während der Brutzeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 15 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Rückgang der Populationen durch Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und illegale Verfolgung möglich.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Habitaten, Vermeidung von Pestizideinsatz in Brutgebieten, Aufklärung über den Nutzen von Greifvögeln.
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