Igel

Der Igel, ein beliebtes und charakteristisches Wildtier, spielt eine wichtige Rolle in vielen Ökosystemen als natürlicher Schädlingsbekämpfer. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Igels und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Integration in menschliche Lebensräume.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Eulipotyphla (Insektenfresser)
    • Familie: Erinaceidae (Igel)
    • Gattung: Erinaceus
    • Beispielart: Erinaceus europaeus (Westlicher Igel)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 20-30 cm
    • Gewicht: 500-1.500 g, abhängig von Alter und Jahreszeit
    • Besondere Merkmale: Stacheliges Äußeres durch zahlreiche Stacheln, spitzer Schnauze, kurze Beine, dunkle Augen, kleine Ohren.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Asien, Afrika
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über Gärten und Parks bis hin zu städtischen Gebieten; bevorzugt Gebiete mit dichter Vegetation und Unterschlupfmöglichkeiten.
  • Ernährung

    • Diät: Allesfresser mit überwiegendem Anteil an Insekten und Wirbellosen
    • Typische Nahrung: Käfer, Würmer, Schnecken, aber auch Früchte, Beeren, Eier und gelegentlich kleine Wirbeltiere.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühling bis Sommer
    • Tragzeit: Ca. 35 Tage
    • Wurfgröße: 3-7 Junge pro Wurf
    • Brutpflege: Weibchen ziehen die Jungen alleine auf
    • Sozialstruktur: Meist einzelgängerisch, außerhalb der Paarungszeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 5 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Verlust und Fragmentierung von Lebensräumen sowie Verkehrsunfälle können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Aufklärung über den Nutzen von Igeln im Garten, Einrichtung von Igelschutzzonen.
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