Feldhase

Der Feldhase, ein charakteristisches Wildtier offener Landschaften, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Beutetier für Raubtiere und als Landschaftspfleger. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Feldhasen und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und der nachhaltigen Bewirtschaftung.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Lagomorpha (Hasenartige)
    • Familie: Leporidae (Hasen)
    • Gattung: Lepus
    • Spezies: L. europaeus (Feldhase)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 50-70 cm
    • Gewicht: 2,5-6 kg
    • Besondere Merkmale: Schlanker Körperbau, lange Ohren, kräftige Hinterbeine für schnelle Fortbewegung, braunes Fell mit weißem Bauch.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Teile Asiens, Nordafrika
    • Lebensraum: Offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heiden und lichte Wälder; bevorzugt Gebiete mit ausreichender Deckung und Nahrungsangebot.
  • Ernährung

    • Diät: Pflanzenfresser
    • Typische Nahrung: Gräser, Kräuter, junge Triebe, landwirtschaftliche Kulturen wie Getreide, Mais und Raps.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühling und Sommer
    • Tragzeit: Ca. 42 Tage
    • Wurfgröße: 2-5 Junge pro Wurf
    • Brutpflege: Weibchen ziehen die Jungen alleine auf
    • Sozialstruktur: Meist einzelgängerisch, außerhalb der Paarungszeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 5 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust, intensive Landwirtschaft und Bejagung können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, extensive Landwirtschaft, Reduzierung von Bejagung und Verkehrstoten.
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