Goldschakal

Der Goldschakal, ein faszinierendes Mitglied der Canidae-Familie, ist ein anpassungsfähiges und vielseitiges Raubtier, das in verschiedenen Lebensräumen erfolgreich ist. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Goldschakals und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und des friedlichen Zusammenlebens mit Menschen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
    • Familie: Canidae (Hunde)
    • Gattung: Canis
    • Spezies: C. aureus (Goldschakal)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 70-105 cm
    • Schulterhöhe: 40-50 cm
    • Gewicht: 6-14 kg, abhängig von Geschlecht und Region
    • Besondere Merkmale: Schlanker Körperbau, buschiger Schwanz, gelbbraunes Fell mit dunklen Flecken, große Ohren und schmale Schnauze.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Afrika, Asien, Europa
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über Grasländer bis hin zu städtischen Gebieten; anpassungsfähig und häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen.
  • Ernährung

    • Diät: Allesfresser mit überwiegendem Anteil an tierischer Nahrung
    • Typische Nahrung: Kleinsäuger, Vögel, Insekten, Früchte, Beeren, Aas, gelegentlich auch menschliche Abfälle.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Je nach Region ganzjährig oder saisonal
    • Tragzeit: Ca. 60 Tage
    • Wurfgröße: 3-6 Junge pro Wurf
    • Brutpflege: Beide Eltern beteiligen sich an der Aufzucht der Jungen
    • Sozialstruktur: Meist paarweise oder in kleinen Familienverbänden.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 16 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Konflikte mit Landwirten und Lebensraumverlust durch menschliche Aktivitäten können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Schutz und Erhalt von Lebensräumen, Aufklärung über den Nutzen von Schakalen, Konfliktmanagement.
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