Eichelhäher

Der Eichelhäher, ein auffälliger Vertreter der Rabenvögel, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem durch die Verbreitung von Samen und die Kontrolle von Insektenpopulationen. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Eichelhähers und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und Nahrungsquellen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
    • Familie: Corvidae (Rabenvögel)
    • Gattung: Garrulus
    • Spezies: G. glandarius (Eichelhäher)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 31-35 cm
    • Spannweite: 52-58 cm
    • Gewicht: 140-190 g
    • Besondere Merkmale: Bunter Vogel mit einem auffälligen blau-schwarzen, weißen und rostbraunen Gefieder; markanter schwarzer Streifen um die Augen und eine markante Federhaube.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Asien, Teile Nordafrikas
    • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, Parkanlagen, Gärten, bevorzugt jedoch Eichen- und Buchenwälder.
    • Anpassungsfähigkeit: Mäßig hoch, vor allem in Gebieten mit ausreichendem Nahrungsangebot und geeigneten Nistplätzen.
  • Ernährung

    • Diät: Omnivor
    • Typische Nahrung: Eicheln, Nüsse, Samen, Beeren, aber auch Wirbellose, Vogeleier und Jungvögel.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Sommer
    • Nesttyp: Hoch in Bäumen, oft in dichten Nadelwäldern
    • Eieranzahl: 4-6 Eier pro Gelege
    • Brutdauer: Ca. 16-17 Tage
    • Sozialstruktur: Meist paarweise oder in kleinen Familiengruppen; territorial während der Brutzeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 8 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet; stabile Populationen, obwohl Lebensraumverlust und Pestizideinsatz problematisch sein können.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Wäldern und Parkanlagen, um Lebensraum und Nahrungsquellen zu sichern.
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