Eichhörnchen

Das Europäische Eichhörnchen, bekannt für seine verspielte Natur und sein charakteristisches Aussehen, ist ein häufiges und beliebtes Wildtier. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Eichhörnchens und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und Nahrungsquellen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Rodentia (Nagetiere)
    • Familie: Sciuridae (Hörnchen)
    • Gattung: Sciurus
    • Spezies: S. vulgaris (Europäisches Eichhörnchen)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 18-24 cm
    • Schwanzlänge: 14-20 cm
    • Gewicht: 250-350 g
    • Besondere Merkmale: Flauschiges Fell, meist in verschiedenen Braun- und Grautönen; lange, buschige Schwanz; charakteristische Pinselohren.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Teile Asiens, Nordafrikas
    • Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten, bevorzugt Laub- und Mischwälder mit ausreichendem Nahrungsangebot.
    • Anpassungsfähigkeit: Hoch, kann auch in städtischen Gebieten leben, sofern genügend Bäume und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind.
  • Ernährung

    • Diät: Allesfresser mit pflanzlicher Dominanz
    • Typische Nahrung: Nüsse, Samen, Beeren, Rinde, Knospen, Früchte, Pilze; gelegentlich auch Insekten, Vogeleier und kleine Wirbeltiere.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühjahr und Sommer
    • Nesttyp: Nistet in Baumhöhlen, Nistkästen oder Blätternestern
    • Wurfgröße: 2-6 Junge
    • Brutdauer: Ca. 38-39 Tage
    • Sozialstruktur: Meist einzelgängerisch außerhalb der Paarungszeit, kann aber auch in lockeren Gruppen leben.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 6 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet; jedoch in einigen Gebieten durch Lebensraumverlust und Verkehrsunfälle bedroht.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Wäldern und Grünflächen, Aufklärung über die richtige Fütterung von Eichhörnchen.
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