Wildschwein

Das Wildschwein, bekannt für seine Anpassungsfähigkeit und robuste Natur, spielt eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem, kann jedoch in landwirtschaftlichen Gebieten zum Schädling werden.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Artiodactyla (Paarhufer)
    • Familie: Suidae (Schweine)
    • Gattung: Sus
    • Spezies: S. scrofa (Wildschwein)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe (Männchen): 90-180 cm Körperlänge
    • Größe (Weibchen): 80-160 cm Körperlänge
    • Gewicht (Männchen): 130-250 kg
    • Gewicht (Weibchen): 80-160 kg
    • Besondere Merkmale: Robuster Körperbau, kurze Beine, große Köpfe. Ihr Fell ist typischerweise dunkel mit helleren Borsten. Frischlinge zeigen eine gelblich-braune Streifenzeichnung zur Tarnung.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, große Teile Asiens, eingeführt in Nordamerika und Australien
    • Lebensraum: Dichte Wälder, Unterholz, landwirtschaftliche Gebiete, sowie urbane Randbereiche
    • Anpassungsfähigkeit: Sehr hoch, können in verschiedensten Umgebungen überleben
  • Ernährung

    • Diät: Omnivor
    • Typische Nahrung: Wurzeln, Knollen, Insekten, Kleintiere, Aas, sowie Pflanzenmaterial
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Hauptsächlich im Spätherbst
    • Tragzeit: Ca. 115 Tage
    • Wurfgröße: Durchschnittlich 4-6 Frischlinge, kann bis zu 10 in günstigen Bedingungen
    • Sozialstruktur: Leben in Gruppen (Rotten), die von einem erfahrenen Weibchen angeführt werden
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 10-12 Jahre in der Wildnis, bis zu 20 Jahre unter Schutzbedingungen
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, in vielen Gebieten sogar als Schädling betrachtet wegen Überpopulation und Schäden in der Landwirtschaft
    • Management: Regulierte Jagd zur Populationskontrolle, besonders in Gebieten mit häufigen Wildschweinschäden
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