Fasan

Der Fasan, ein beliebter Wildvogel für die Jagd und oft in kultivierten Landschaften anzutreffen, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Samenverbreiter und Nahrungsquelle für Raubtiere. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Fasans und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und des nachhaltigen Managements.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Galliformes (Hühnervögel)
    • Familie: Phasianidae (Fasanenartige)
    • Gattung: Phasianus
    • Spezies: P. colchicus (Ringfasan)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 60-90 cm
    • Gewicht: 0,5-2,5 kg, abhängig von Geschlecht und Unterart
    • Besondere Merkmale: Langschwänziger Vogel mit kräftigem Schnabel und langen Beinen; Männchen haben auffälliges Gefieder mit bunten Farben und langen Schwanzfedern, während Weibchen meist gedämpfter gefärbt sind.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Asien, Nordamerika, eingeführt in anderen Teilen der Welt
    • Lebensraum: Vielfältig, von offenen Feldern und Wiesen bis hin zu Waldlichtungen und Ufern; bevorzugt Regionen mit ausreichender Deckung und Nahrung.
  • Ernährung

    • Diät: Omnivor, mit überwiegend pflanzlicher Nahrung
    • Typische Nahrung: Samen, Getreide, Beeren, Insekten, kleine Wirbeltiere
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühling bis Sommer
    • Brutzeit: Ca. 23-24 Tage
    • Gelegegröße: 8-12 Eier pro Gelege
    • Brutpflege: Weibchen brüten allein, Männchen verteidigen Revier
    • Sozialstruktur: Oft in kleinen Gruppen, insbesondere außerhalb der Brutzeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 5 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet; jedoch in einigen Gebieten durch Habitatverlust und Bejagung bedroht.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Regulierung der Jagd, Aufzucht und Freilassung von Fasanen zur Bestandsstützung.
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