Sperber

Der Sperber, ein agiler Greifvogel mit einer Vorliebe für Singvögel, ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Natur in städtischen und ländlichen Gebieten. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Sperbers und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Accipitriformes (Greifvögel)
    • Familie: Accipitridae (Habichtartige)
    • Gattung: Accipiter
    • Spezies: A. nisus (Sperber)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 28-38 cm
    • Flügelspannweite: 55-70 cm
    • Gewicht: 150-340 g
    • Besondere Merkmale: Kleiner Greifvogel mit langem Schwanz und kurzen, breiten Flügeln, dunkles Gefieder auf der Oberseite, helle Querstreifen auf der Unterseite, rote Augen.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordafrika, Teile Asiens
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über offene Landschaften bis hin zu städtischen Gebieten; bevorzugt Gebiete mit reichlichem Baumbestand.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor (Fleischfresser)
    • Typische Nahrung: Kleinvögel, vor allem Singvögel wie Spatzen, Meisen und Finken, aber auch gelegentlich kleine Säugetiere und Insekten.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Sommer
    • Nestbau: In Bäumen oder dichten Sträuchern, oft gut versteckt
    • Eiablage: 3-6 Eier pro Gelege
    • Brutpflege: Weibchen übernimmt den Großteil der Brutpflege, Männchen sorgt für Nahrungszufuhr.
    • Sozialstruktur: Meist paarweise oder in kleinen Familienverbänden.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 10 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust und Verkehrsunfälle können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Vermeidung von Pestizideinsatz in Gärten und Landwirtschaft.
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