Eisvogel

Der Eisvogel, bekannt für seine lebhaften Farben und seine spezialisierte Ernährung, ist ein charakteristischer Bewohner von Gewässerhabitaten. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Eisvogels und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und Nahrungsquellen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Coraciiformes (Eisvogelartige)
    • Familie: Alcedinidae (Eisvögel)
    • Gattung: Alcedo
    • Spezies: A. atthis (Eisvogel)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 16-17 cm
    • Spannweite: 24-26 cm
    • Gewicht: 30-45 g
    • Besondere Merkmale: Auffälliges, leuchtendes Gefieder in blau und orange, kurzer, gerader Schnabel, kurzer Schwanz.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Asien, Nordafrika
    • Lebensraum: Ufer von langsam fließenden oder stehenden Gewässern wie Flüssen, Bächen, Teichen und Seen; benötigt steile Uferwände für den Bau von Brutröhren.
    • Anpassungsfähigkeit: Relativ spezialisiert auf aquatische Lebensräume, daher stark von der Verfügbarkeit geeigneter Gewässer abhängig.
  • Ernährung

    • Diät: Fischfresser
    • Typische Nahrung: Kleine Fische, aber auch Wasserinsekten und deren Larven.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Sommer
    • Nesttyp: Brutröhren, die in steilen Uferwänden gegraben werden.
    • Eieranzahl: 5-7 Eier pro Gelege
    • Brutdauer: Ca. 19-21 Tage
    • Sozialstruktur: Meist paarweise, territorial während der Brutzeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 6 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Gefährdet aufgrund von Lebensraumverlust und Verschmutzung von Gewässern; jedoch werden Schutzmaßnahmen ergriffen, um Populationen zu erhalten.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Wiederherstellung von natürlichen Flussufern und Gewässern, Reduzierung von Gewässerverschmutzung und Lebensraumstörungen.
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