Kuckuck

Der Kuckuck, bekannt für sein parasitäres Brutverhalten und seinen charakteristischen Ruf, ist eine faszinierende Vogelart mit einer breiten Verbreitung. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Kuckucks und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen und menschlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Cuculiformes (Kuckucksvögel)
    • Familie: Cuculidae (Kuckucke)
    • Gattung: Cuculus
    • Spezies: C. canorus (Kuckuck)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 32-34 cm
    • Gewicht: 90-130 g
    • Besondere Merkmale: Langschwänziger Körperbau, graubraunes Gefieder mit dunklen Querstreifen, markanter heller Augenring, auffälliger Ruf.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Asien, Afrika
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über offene Landschaften bis hin zu Gärten und Parks; bevorzugt Gebiete mit dichtem Pflanzenbewuchs und reichhaltigem Nahrungsangebot.
  • Ernährung

    • Diät: Insektenfresser
    • Typische Nahrung: Großteils Raupen, Käfer, Heuschrecken und andere Insekten, gelegentlich auch kleine Wirbeltiere und Eier.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Sommer
    • Brutparasitismus: Weibliche Kuckucke legen ihre Eier in die Nester anderer Vogelarten, um die Brutpflege zu übernehmen.
    • Nestlingsphase: Kuckucksküken werfen die Eier der Wirtsvögel aus dem Nest und werden von diesen großgezogen.
    • Sozialstruktur: Meist einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 6 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Verlust und Fragmentierung von Lebensräumen sowie Rückgang der Wirtsvogelarten können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen mit geeigneten Brutplätzen und Nahrungsquellen, Überwachung und Forschung zur Bestandssituation.
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