Wolf

Der Wolf, ein ikonisches Raubtier mit einer reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung, ist ein Schlüsselakteur in vielen Ökosystemen. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Wolfs und betont die Bedeutung des Schutzes seiner Lebensräume und des harmonischen Zusammenlebens mit Menschen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
    • Familie: Canidae (Hunde)
    • Gattung: Canis
    • Spezies: C. lupus (Wolf)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 105-160 cm
    • Schulterhöhe: 66-81 cm
    • Gewicht: 25-80 kg, abhängig von Geschlecht und Region
    • Besondere Merkmale: Kraftvoller Körperbau, lange Beine, breiter Schädel, dichte Felldecke in Grau-, Braun- oder Schwarznuancen.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Nordamerika, Eurasien, Teile Nordafrikas
    • Lebensraum: Vielfältig, von Wäldern über Tundren bis hin zu Grasländern und Bergen; bevorzugt abgelegene Gebiete mit ausreichender Deckung und Beutetieren.
    • Anpassungsfähigkeit: Hoch, kann in verschiedenen Lebensräumen leben, solange ausreichend Nahrung vorhanden ist.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor
    • Typische Nahrung: Großteils Wildtiere wie Hirsche, Elche, Wildschweine; gelegentlich auch Kleintiere, Aas und Pflanzenmaterial.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Spätwinter bis Frühling
    • Tragzeit: Ca. 63 Tage
    • Wurfgröße: Durchschnittlich 4-6 Welpen
    • Sozialstruktur: Lebt in Familienverbänden, genannt Rudel, die eine komplexe Sozialstruktur und Hierarchie aufweisen.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 13 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Unterschiedlich je nach Region; gefährdet durch Lebensraumverlust, Bejagung und Konflikte mit Viehzüchtern.
    • Schutzmaßnahmen: Internationale und nationale Schutzprogramme, Schaffung von Schutzgebieten und Konfliktmanagement.
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