Reh

Das Reh, ein eleganter Waldbewohner, ist ein häufig anzutreffendes Wildtier in Europa. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Rehs und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Artiodactyla (Paarhufer)
    • Familie: Cervidae (Hirsche)
    • Unterfamilie: Capreolinae (Echte Hirsche)
    • Gattung: Capreolus
    • Spezies: Capreolus capreolus (Europäisches Reh)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 95-140 cm
    • Schulterhöhe: 63-75 cm
    • Gewicht: 15-30 kg, abhängig von Geschlecht und Region
    • Besondere Merkmale: Rotbraunes Fell im Sommer, graubraunes Fell im Winter, weißer Spiegel am Gesäß, lange, schlanke Beine, Ohren mit schwarzer Umrandung.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Teile Asiens
    • Lebensraum: Wälder, Wiesen, Felder, gerne in der Nähe von Gewässern; anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume.
  • Ernährung

    • Diät: Pflanzenfresser (Herbivor)
    • Typische Nahrung: Gräser, Kräuter, Blätter, Triebe, Knospen, Früchte, Eicheln und andere Mastfrüchte.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Juli bis August
    • Tragzeit: Ca. 9 Monate
    • Wurfgröße: 1-3 Kitz pro Wurf
    • Brutpflege: Weibchen ziehen die Jungen alleine auf
    • Sozialstruktur: Meist in kleinen Familiengruppen, Einzelgänger außerhalb der Paarungszeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 16 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust, Wilderei und Verkehrsunfälle können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Jagdregulierung, Aufklärung über Wildtiermanagement.
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