Baummarder

Der Baummarder, bekannt für seinen agilen Kletterstil und das charakteristische cremefarbene Kehlfleck, ist ein wichtiger Bestandteil europäischer Wälder. Dieser Steckbrief bietet eine umfassende Übersicht über die Biologie und Ökologie des Baummarders und unterstützt die Bewusstseinsbildung für seine Erhaltung und den Schutz seines Lebensraums.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
    • Familie: Mustelidae (Marderartige)
    • Gattung: Martes
    • Spezies: M. martes (Baummarder)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: 42-48 cm Körperlänge
    • Schwanzlänge: 22-27 cm
    • Gewicht: 1,5-2,1 kg (Männchen tendenziell schwerer als Weibchen)
    • Besondere Merkmale: Schlanker Körper, braunes Fell mit einem charakteristischen cremefarbenen Fleck am Kehl, sehr bewegliche und agile Kletterer.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens
    • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, gerne auch in alten, hohlen Bäumen oder Felsvorsprüngen
    • Anpassungsfähigkeit: Hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Waldhabitate
  • Ernährung

    • Diät: Omnivor
    • Typische Nahrung: Kleine Säugetiere, Vögel, Insekten, Früchte, und Eier
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Ende des Sommers
    • Tragzeit: Ca. 7-8 Wochen
    • Wurfgröße: Durchschnittlich 2-3 Junge
    • Sozialstruktur: Einzelgängerisch, außer in der Paarungszeit
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 10 Jahre in der Wildnis, selten länger
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber in einigen Gebieten durch Lebensraumverlust bedroht
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Waldgebieten zur Sicherung ihrer Lebensräume