Waldmaus

Die Waldmaus, eine häufig anzutreffende Nagetierart in europäischen Wäldern und anderen Habitaten, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Nahrungsquelle für Raubtiere und als Verbreiter von Samen. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Lebensweise der Waldmaus und betont die Bedeutung ihres Schutzes und ihrer Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Rodentia (Nagetiere)
    • Familie: Muridae (Mäuse)
    • Gattung: Apodemus
    • Spezies: A. sylvaticus (Waldmaus)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 8-12 cm
    • Schwanzlänge: 7-10 cm
    • Gewicht: 20-35 g
    • Besondere Merkmale: Kleine bis mittelgroße Maus mit graubraunem Fell, hellere Bauchseite, große runde Ohren, lange Schwanz, dunkle Augen.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordafrika, Teile Asiens
    • Lebensraum: Vielfältig, von Laub- und Nadelwäldern über Hecken und Gebüsche bis hin zu Gärten und Feldern.
  • Ernährung

    • Diät: Allesfresser (omnivor)
    • Typische Nahrung: Samen, Früchte, Nüsse, Insekten, Würmer, Vogeleier, kleine Wirbeltiere.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Herbst
    • Wurfgröße: 4-7 Junge pro Wurf
    • Nestbau: In Erdhöhlen, unter Baumwurzeln oder in dichter Vegetation
    • Sozialstruktur: Meist solitär, aber auch in Kolonien in geeigneten Habitaten.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 2 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust und Bejagung durch Beutegreifer können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von natürlichen Lebensräumen, Vermeidung von Pestizideinsatz in der Landwirtschaft.
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