Bussard

Der Mäusebussard, ein weit verbreiteter Greifvogel, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem durch die Kontrolle der Kleinsäugerpopulationen. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Mäusebussards und unterstreicht die Bedeutung von Schutzmaßnahmen zur Erhaltung seiner natürlichen Umgebung und Nistplätze.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Accipitriformes (Greifvögel)
    • Familie: Accipitridae (Habichtartige)
    • Gattung: Buteo
    • Spezies: B. buteo (Mäusebussard)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 51-57 cm
    • Spannweite: 113-128 cm
    • Gewicht: 425-1400 g, je nach Geschlecht und Unterart
    • Besondere Merkmale: Breite Flügel und kurzer Schwanz, typisch für Bussarde; Gefieder variiert von fast reinweiß bis dunkelbraun.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Weit verbreitet in Europa, Teilen Asiens und in Nordafrika
    • Lebensraum: Offene Landschaften wie Felder, Wiesen und lichte Wälder, meidet dichte Wälder und hohe Berge
    • Anpassungsfähigkeit: Sehr hoch, kann in verschiedenen Umgebungen von Meeresspiegel bis zu mittleren Höhenlagen leben
  • Ernährung

    • Diät: Hauptsächlich Kleinsäuger, besonders Feldmäuse; auch Vögel, Insekten, Würmer und manchmal Aas
    • Typische Nahrung: Die Diät kann saisonabhängig variieren, basierend auf der Verfügbarkeit von Beutetieren.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühling
    • Nesttyp: Große Nester in Bäumen, oft auf alten Krähennestern aufbauend
    • Eieranzahl: 2-4 Eier
    • Brutdauer: Etwa 33-38 Tage
    • Sozialstruktur: Überwiegend Einzelgänger, außer in der Paarungszeit, bilden Paare, die jahrelang zusammenbleiben können
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 25 Jahre in der Wildnis, durchschnittlich jedoch weniger
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet; stabile Populationen dank weitreichender Verbreitung und Anpassungsfähigkeit
    • Schutzmaßnahmen: Schutz von Lebensräumen ist entscheidend, insbesondere die Erhaltung von Nistplätzen und Jagdgebieten
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