Luchs

Der Luchs, ein majestätisches Raubtier mit charakteristischen Pinselohren, ist ein Symbol für unberührte Wälder und abgelegene Gebirgsregionen. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Luchses und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
    • Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
    • Familie: Felidae (Katzen)
    • Gattung: Lynx
    • Spezies: L. lynx (Luchs)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 80-130 cm
    • Schulterhöhe: 60-75 cm
    • Gewicht: 10-25 kg, abhängig von Geschlecht und Region
    • Besondere Merkmale: Auffällige Pinselohren mit schwarzen Haarbüscheln, kurzschwänziger Körperbau, dichtes, grau-braunes Fell mit Fleckenmuster.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordamerika, Asien
    • Lebensraum: Vorwiegend boreale und gemäßigte Wälder, aber auch Gebirgsregionen, Tundren und Buschland.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor (Fleischfresser)
    • Typische Nahrung: Kleinsäuger (z. B. Hasen, Nagetiere), Vögel, gelegentlich auch Rehe und andere mittelgroße Beutetiere.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühjahr
    • Tragzeit: Ca. 70 Tage
    • Wurfgröße: 1-4 Junge pro Wurf
    • Brutpflege: Weibchen ziehen die Jungen alleine auf
    • Sozialstruktur: Meist einzelgängerisch außerhalb der Paarungszeit
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 15 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Je nach Region unterschiedlich, lokal gefährdet durch Lebensraumverlust, Wilderei und Verkehrsunfälle.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Überwachung und Forschung zur Bestandssituation, Etablierung von Schutzgebieten und Konfliktmanagement.