Gelbbauchunke

Die Gelbbauchunke, ein charakteristischer Bewohner feuchter Lebensräume Europas, ist ein wichtiger Indikator für die ökologische Gesundheit von Feuchtgebieten. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie der Gelbbauchunke und betont die Bedeutung des Schutzes ihrer Lebensräume und des Erhalts gefährdeter Populationen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Amphibia (Amphibien)
    • Ordnung: Anura (Froschlurche)
    • Familie: Bombinatoridae (Unken und Feuersalamander)
    • Gattung: Bombina
    • Spezies: B. variegata (Gelbbauchunke)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Durchschnittliche Körperlänge von 4-6 cm
    • Besondere Merkmale: Kompakte Gestalt mit warziger Haut, auffällige gelbe bis orangefarbene Bauchfärbung, dunkle Flecken auf dem Rücken.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, vor allem in Mittel- und Südeuropa
    • Lebensraum: Feuchte, offene Landschaften wie Feuchtwiesen, Moore, Sumpfgebiete, Teiche und langsam fließende Gewässer.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor (Fleischfresser)
    • Typische Nahrung: Insekten, Spinnen, Würmer und andere kleine Wirbellose.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Laichzeit: Frühling bis Sommer
    • Laichplatz: Stillgewässer wie Tümpel, Teiche oder langsam fließende Bäche
    • Eiablage: Weibchen legen Eier in klumpigen Gelegen ab, die unter Wasser haften.
    • Entwicklung: Vollständige Metamorphose von Kaulquappen zu Landbewohnern.
    • Sozialstruktur: Meist einzeln, außer während der Paarungszeit.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 10 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Gefährdet durch Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Krankheiten.
    • Schutzmaßnahmen: Schutz und Erhalt von Feuchtgebieten, Renaturierung von Gewässern, Überwachung und Schutz gefährdeter Populationen.
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