Ringelnatter

Die Ringelnatter, eine der häufigsten Schlangenarten Europas, ist für ihre Anpassungsfähigkeit und ihr wichtiges ökologisches Gleichgewicht bekannt. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie der Ringelnatter und betont die Bedeutung ihres Schutzes und ihrer Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Reptilia (Reptilien)
    • Ordnung: Squamata (Schuppenkriechtiere)
    • Familie: Colubridae (Nattern)
    • Gattung: Natrix
    • Spezies: N. natrix (Ringelnatter)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Durchschnittliche Länge von 60-100 cm
    • Besondere Merkmale: Schlanker Körperbau, glatte Schuppen, olive bis graue Grundfärbung mit dunklen Flecken und Streifen, charakteristisches weißliches Kinnband.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Teile Asiens
    • Lebensraum: Gewässer in vielfältigen Lebensräumen wie Feuchtgebieten, Flussufern, Seen, aber auch in Gärten und Parks.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor (Fleischfresser)
    • Typische Nahrung: Amphibien wie Frösche, Kröten, Molche, gelegentlich auch kleine Fische und Nagetiere.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühling
    • Fortpflanzung: Eiablage von Juni bis Juli, 10-40 Eier pro Gelege
    • Brutpflege: Weibchen legen ihre Eier in faulenden Pflanzenmaterialien ab, keine Brutpflege nach dem Schlüpfen.
    • Sozialstruktur: Einzelgängerisch außerhalb der Paarungszeit, oft in der Nähe von Gewässern anzutreffen.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 15 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber lokale Populationen können durch Habitatverlust und Straßenverkehr beeinträchtigt werden.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Feuchtgebieten, Schaffung von Wanderkorridoren, Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensraumfragmentierung.
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