Wildkaninchen

Das Wildkaninchen, ein häufiges und weit verbreitetes Nagetier, ist bekannt für seine Rolle als Nahrung für Raubtiere und als Landschaftsgestalter durch seine Grabeaktivität. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Lebensweise des Wildkaninchens und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Säugetiere (Mammalia)
    • Ordnung: Hasenartige (Lagomorpha)
    • Familie: Hasen (Leporidae)
    • Gattung: Oryctolagus
    • Spezies: O. cuniculus (Wildkaninchen)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 35-50 cm
    • Schwanzlänge: 4-8 cm
    • Gewicht: 1-2,5 kg
    • Besondere Merkmale: Kleine bis mittelgroße Hasenart mit schlankem Körper, lange Ohren, kräftige Hinterbeine, grau-braunes bis rötlich-braunes Fell, weißliche Bauchseite.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordafrika, Teile Asiens
    • Lebensraum: Vielfältig, von offenen Landschaften wie Wiesen, Weiden und Feldern über Wälder bis hin zu städtischen und ländlichen Gebieten.
  • Ernährung

    • Diät: Pflanzenfresser (Herbivor)
    • Typische Nahrung: Gräser, Kräuter, Blätter, Rinde, Knospen, Gemüse, gelegentlich auch Wurzeln und Baumrinde.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Frühling bis Sommer
    • Tragzeit: Ca. 28-31 Tage
    • Wurfgröße: 3-8 Junge pro Wurf
    • Lebensweise: Sozial in Gruppen (Kolonien) organisiert, nachtaktiv, ausgezeichnete Sprinter und Sprünge, Grabeaktivität.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 5 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust, Bejagung und Krankheiten können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Bewusstseinsbildung über die Bedeutung des Wildkaninchens im Ökosystem.