Waldkauz

Der Waldkauz, eine charakteristische Eulenart der Wälder Europas, ist für seine markanten Federohren und sein nächtliches Rufen bekannt. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Ökologie des Waldkauzes und betont die Bedeutung seines Schutzes und seiner Erhaltung in natürlichen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Aves (Vögel)
    • Ordnung: Strigiformes (Eulen)
    • Familie: Strigidae (Eulen)
    • Gattung: Strix
    • Spezies: S. aluco (Waldkauz)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 36-42 cm
    • Flügelspannweite: 81-96 cm
    • Gewicht: 250-550 g
    • Besondere Merkmale: Mittelgroße Eule mit rundem Kopf und auffälligen Federohren, gelblich-braune Augen, graubraunes Gefieder mit dunklen Querstreifen, weißes Kinn und Kehle.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordafrika, Teile Asiens
    • Lebensraum: Vielfältig, von Laub- und Mischwäldern über Parks und Gärten bis hin zu städtischen Gebieten mit alten Bäumen.
  • Ernährung

    • Diät: Carnivor (Fleischfresser)
    • Typische Nahrung: Kleinsäuger wie Mäuse, Ratten, Kaninchen, aber auch Vögel, Insekten, Würmer und gelegentlich Amphibien und Reptilien.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühling bis Sommer
    • Nestbau: In Baumhöhlen, Nistkästen oder verlassenen Krähen- oder Eichhörnchennestern
    • Eiablage: 2-5 Eier pro Gelege
    • Brutpflege: Weibchen brüten die Eier aus, Männchen sorgen für Nahrungszufuhr und Brutpflege
    • Sozialstruktur: Meist paarweise oder in kleinen Familienverbänden.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 15 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust, Verlust von Nistmöglichkeiten und Verkehrsunfälle können lokale Populationen beeinträchtigen.
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt und Schutz von alten Baumbeständen, Schaffung von Nisthilfen, Bewusstseinsbildung über die Bedeutung des Waldes für den Waldkauz.
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